Barbara-Prammer-Park: Grünes Wohnzimmer statt grauer Hitze-Insel

NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher von Margareten Michael Luxenberger © Stadt Wien/Christian Fürthner

Mitten im dicht bebauten Margareten ist eine neue Wohlfühloase entstanden. Der Barbara-Prammer-Park bietet auf 1.500 Quadratmetern Schatten, Abkühlung und Platz zum Entspannen. Nach nur fünf Monaten Bauzeit zeigt sich, wie viel mehr Lebensqualität durch kluge Begrünung möglich ist.

Wo früher Asphalt und Beton dominierten, wachsen jetzt Bäume, Gräser und Blumen. Der neue Park auf der Rechten Wienzeile bei der U-Bahn-Station Kettenbrückengasse ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie graue Flächen in lebendige Grünräume verwandelt werden können. „Der Barbara-Prammer-Park ist ein good-practice-Beispiel für unsere Raus aus dem Asphalt-Projekte. Aus einer grauen, ungenützten Gstettn wurde little Paradise“, freut sich Planungsstadträtin Ulli Sima. Der Park bietet Schatten, Wasser zum Abkühlen und bequeme Sitzmöglichkeiten.

Ein grüner Treffpunkt im Grätzl

Gerade in einem dicht bebauten Bezirk wie Margareten sind solche Freiflächen besonders wertvoll. NEOS-Klubchefin Selma Arapović betont: „In einer Zeit, in der Wien weiter zusammenwächst, brauchen wir Freiräume, die atmen lassen.“ Auch Bezirksvorsteher Michael Luxenberger sieht den Park als großen Gewinn. „Weniger Asphalt, mehr Grün, mehr Abkühlung – das ist gerade in dicht verbauten Gebieten wie bei uns in Margareten dringend notwendig.“

Bäume, Wasser und Platz für alle

Der neue Park punktet mit 14 neu gepflanzten Bäumen und drei Wasserspielbereichen, die an heißen Tagen für Abkühlung sorgen. Auch ein Trinkbrunnen mit frischem Hochquellwasser fehlt nicht. Helle Pflasterflächen verhindern, dass sich der Boden zu stark aufheizt. Zusätzlich gibt es neue Sitzbänke, Tische, Hocker und eine Pergola. 12 Fahrradabstellplätze machen den Park auch für klimafreundliche Mobilität attraktiv.

Mehr Natur, mehr Artenvielfalt

Der Park leistet auch einen Beitrag zur Artenvielfalt. Gräser und Stauden bieten Nahrung und Lebensraum für Bienen und andere Tiere. Eine denkmalgeschützte Sandsteinmauer bleibt erhalten und dient weiterhin als Rückzugsort für Pflanzen wie das Mauer-Glaskraut oder den östlichen Felsen-Mauerpfeffer.

Ein Name mit Bedeutung

Der Park wurde nach Barbara Prammer benannt. Die erste Präsidentin des Nationalrats wohnte nur wenige Minuten entfernt in der Rüdigergasse. Mit der Namensgebung erinnert die Stadt an eine Frau, die sich über Parteigrenzen hinweg Anerkennung erarbeitet hat.