Gemeindebau nach „Lintschi“ Pluskal benannt

Bezirks-Vize Eva Weißmann mit Angehörigen bei der Benennung des Pluskal-Hofes (Foto: BV16).

Großer Einsatz, Beharrlichkeit für Jugend und Frauenrechte: So bleibt Karoline „Lintschi“ Pluskal in Erinnerung. Nach ihr wurde nun der Gemeindebau in der Sandleitengasse 1-13 benannt.

Karoline Anna Pluskal, geboren am 6. Juni 1923, war nicht irgendeine Abgeordnete. Sondern sie war breit aufgestellt, arbeitete als Journalistin und Kommunalpolitikerin. Ihr Vater, August Scholz, war nach der Wiedererrichtung der Republik von 1945 bis 1964 Bezirksvorsteher von Ottakring. Insofern war auch die Tochter eng mit dem Bezirk verwurzelt.

Nach ihrer Redakteurszeit bei Jugendzeitschriften war sie in der AK Niederösterreich als Pressereferentin tätig. Später wechselte sie zum Kulturreferat, schrieb aber weiterhin für „Die Frau“. Von 1964 bis 1983 war sie Gemeinderätin und engagierte sich in den Bereichen Finanzen, Bauen & Wohnen, Kultur und Gesundheit.

Jetzt trägt ein Wohnbau ihren Namen. „Karoline Pluskal war eine äußerst herzliche Persönlichkeit, deren politisches Handeln von großem Einsatz und Beharrlichkeit für Jugendliche und Frauenrechte geprägt war. Sie hat viele Jahre lang im Ottakringer Gemeindebau gelebt, daher freut es uns alle, dass wir Sie auf diesem Wege ehren“, so Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Eva Weißmann beim Festakt mit Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.