Kommt eine Hundezone in den Küniglbergwald

(C) Berger: Als Vater will Matthias Friedrich ein sicheres Miteinander.
(C) Berger: Als Vater will Matthias Friedrich ein sicheres Miteinander.

Im 13. Bezirk lässt es sich gut leben. Das finden nicht nur Hietzinger, sondern auch ihre besten Freunde. 2.023 Hunde leben hier. Doch das sorgt für Probleme. Wie unlängst im Küniglbergwald. Beim Ausflug einer Kindergartengruppe wurde ein Kind von einem nicht angeleinten Hund umgestoßen, das Tier hat nach dem Kind geschnappt. Zu einer gröberen Verletzung kam es glücklicherweise nicht. Doch auf diesen Vorfall ­reagierte der stellvertretende ­Bezirksvorsteher Matthias ­Friedrich: „Wenn also das Zusammenleben zwischen Hunden, die angeleint sein müssten, und Kindern nicht funktioniert, sehe ich die Kommunalpolitik gefordert, und nein, es ist nicht die Pflicht der Eltern, dass sich ­Kinder an Hunde anpassen.“

Prüfung im Gange

Friedrich brachte mit Unter­stützung seines Amtskollegen Christian Gerzabek den Antrag ein, hier eine Hundezone zu errichten. „Hundezonen sind als Angebote zu verstehen, die auch dazu beitragen sollen, Konflikte zwischen Hundebesitzern und Nichthundebesitzern zu vermeiden“, so Gerzabek. Nun wird vonseiten der Stadt geprüft, ob eine solche im Wald errichtet werden kann, „wo Hunde ohne Leine legal laufen und ihre Be­sitzer entspannt sitzen können“, betont Friedrich.