Fit für die Zukunft: Donauinsel wird zur Wasserfestung

© Stadt Wien/Markus Wache

Mit einer Investition von 140 Millionen Euro baut Wien seine Wasserversorgung für die Zukunft aus. Die Erweiterung des Wasserwerks Donauinsel sichert nicht nur die Lebensqualität der Wiener:innen, sondern macht die Stadt fit für Herausforderungen wie Bevölkerungswachstum und Klimawandel.

Ein Kernprojekt dieser Strategie ist die Erweiterung des Wasserwerks Donauinsel. Ab 2025 soll die bestehende Anlage um eine mehrstufige Filteranlage erweitert werden, die den natürlichen Filterprozess eines Berges nachbildet. Bis 2029 soll das neue Werk einsatzbereit sein und bis zu 1.000 Liter Trinkwasser pro Sekunde liefern – das entspricht etwa 22 Prozent der durchschnittlichen Versorgungsmenge Wiens.

Millionen für die Donauinsel

Die Investition von 140 Millionen Euro wird am 4. Dezember im Gemeinderatsausschuss für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal diskutiert. Der endgültige Beschluss ist für den 17. Dezember vorgesehen. Angelika Pipal-Leixner, Umweltsprecherin der NEOS Wien, betont: „Mit der Erweiterung des Wasserwerks Donauinsel schaffen wir eine Wasserversorgung, auf die sich die Wiener:innen gerade in trockenen Zeiten jederzeit verlassen können. Diese Investition stärkt die Resilienz unserer Stadt und sichert die Lebensqualität – für heute, morgen und kommende Generationen.“

Zukunftssicher dank „Wiener Wasser 2050“

Bis 2050 wird Wiens Bevölkerung um die Größe von Graz wachsen. Gleichzeitig erhöhen Extremwetterereignisse den Druck auf die Wasserversorgung. Mit der „Wiener Wasser 2050“-Strategie legt die Stadt den Grundstein für eine stabile, nachhaltige Versorgung. „Die Wasserversorgung einer Millionenstadt ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Das verlangt von uns, dass wir langfristig planen und vorausschauend handeln“, betont Czernohorszky.

Die Strategiebroschüre gibt es hier zum Herunterladen: Strategie “Wiener Wasser 2050”