Alsergrund: Neue Radwege beim Franz-Josefs-Bahnhof

Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima und die Alsergrunder Bezirksvorsteherin Saya Ahmad freuen sich über die neue Radverbindung. ©Stadt Wien/Christian Fürthner

Bald wird auf der wichtigen Verbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal – über Fuchsthallergasse und Alserbachstraße, quer durch den 9. Bezirk – komfortables Radfahren auf baulich getrennten Radwegen möglich sein. Nun geht das Projekt in die Detailplanung, umgesetzt werden soll es von Herbst 2024 bis Ende 2025.

Ab Jahresende soll mit den Bauarbeiten rund um den Franz-Josefs-Bahnhof gestartet werden. Begonnen wird in der Fuchsthallergasse, gefolgt von Alserbachstraße. Dann werden Radfahrer in diesen Straßenzügen baulich getrennte Ein- bzw. Zwei-Richtungs-Radwege für sicheres Vorankommen zur Verfügung stehen. „Die beliebte Route vom Gürtel zum Donaukanal quer durch den Alsergrund soll endlich die moderne Radinfrastruktur erhalten die sie verdient“, so Mobilitäts- und Planungsstadträtin Ulli Sima.

Baulich getrennte Radwege auf gesamter Route

In der Alserbachstraße soll ein baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg auf der Seite der ungeraden Hausnummern errichtet werden. Der Radweg verläuft ab der Spittelauer Lände bis zur Liechtensteinstraße als Zwei-Richtungs-Radweg. Um auch in den komplexen Kreuzungsbereichen mit Liechtensteinstraße und Nußdorfer Straße bestmögliche Radverkehrsbedingungen zu schaffen, wird es in diesem Abschnitt Ein-Richtungs-Radwege auf beiden Seiten der Straße geben. In der Fuchsthallergasse von Währinger Gürtel bis Nußdorfer Straße wird der Ein-Richtungs-Radweg stadtauswärts belassen und durch einen zweiten Ein-Richtungs-Radweg stadteinwärts ergänzt.

„Raus aus dem Asphalt“ am Julius-Tandler-Platz

Im Rahmen der Verbesserung der Radweginfrastruktur im Alsergrund wird auch der Julius-Tandler-Platz nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ klimafit umgestaltet. Im Planungsgebiet sind aktuell rund 300 m² zusätzliche Grünflächen und neue Bäume vorgesehen. Die Aufenthaltsqualität und das Mikroklima am Platz inklusive der Nordbergstraße von Alserbachstraße bis Spittelauer Platz sollen dauerhaft und nachhaltig verbessert werden. Aktuell wird ein Hochbauprojekt am Franz-Josefs-Bahnhof umgesetzt, nach dessen Fertigstellung kann 2025 die Gestaltung des Julius-Tandler-Platzes in Angriff genommen werden.

Hans Steiner
Chefredakteur