Der heimische Handel blickt mit Sorgen auf 2023

(C) unsplash
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Der angeschlagene Handel blickt mir Sorgen auf das neue Jahr. Zwar zeigten sich die Händler mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden, dennoch sei man noch deutlich vom Vorkrisenniveau 2019 entfernt. Vor allem die Teuerung mache der Branche zu schaffen, so der Handelsverband in einer Aussendung.

Entspannung ab Halbjahr

Höhere Löhne, steigende Mieten und die ohnehin schon hohen Energiepreise werden für den Handel ein besonders anspruchsvolles Jahr 2023 bilden. „Die österreichischen Händler sind mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden. Es bleibt allerdings ein Einmaleffekt, denn real werden wir weit hinter dem Vorkrisen-Niveau bleiben. Gleichzeitig steigen Personalkosten, Mieten und Energiekosten – was uns vor große Herausforderungen im Jahr 2023 stellen wird, da ab Februar die Kaufbereitschaft traditionell abnimmt. Erst ab Mitte des Jahres erwarten wir eine Entspannung“, bilanziert Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

Erstmals Rückgang im Online Handel

Noch bis in den Februar hinein profitiert der Handel von verschenkten Gutscheinen. Den Händlern kommt hier zugute, dass die meisten Leute bei Gutscheinen mehr ausgeben als der Gutscheinwert beträgt. Erstmals belegten Gutscheine heuer mit 38% den Platz 1 unter dem Christbaum. Dahinter lagen die traditionell gefragten Weihnachtsgeschenke Bekleidung, Kosmetik, Süßes, Bücher und Spielzeug.

Eine weitere Premiere verzeichnete der österreichische Onlinehandel. Im Vorjahresvergleich musste die Sparte ein ein Minus von -3% real verkraften.