Gesundheitsverbund: Wie geht’s den Mitarbeitern?

(C) Pixabay: Die Befragung soll Aufschluss über Belastungen und Wohlbefinden des Gesundheitspersonals geben.

Nicht erst seit der Pandemie ist das Gesundheitspersonal hierzulande einer hohen Belastung ausgesetzt. Der Wiener Gesundheitsverbund startet heute die 4. große Mitarbeiter-Befragung, um die Arbeitsbedingungen und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu verbessern.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nur dann für die Gesundheit der Wienerinnen und Wiener im Einsatz sein, wenn es ihnen selbst gut geht“, erklärt Evelyn Kölldorfer-Leitgeb, Generaldirektorin des Wiener Gesundheitsverbundes.

Entlastung und Unterstützung

30.000 Menschen arbeiten im Wiener Gesundheitsverbund und zählt damit zu den größten Gesundheitsunternehmen des Kontinents. Die Corona-Pandemie stellte das Gesundheitspersonal vor enorme Herausforderungen. Daher widmet sich eine eigene Kategorie in der anonymen Online-Befragung speziell diesem Thema, um gezielte Maßnahmen zur Entlastung zu entwickeln.

Generaldirektorin Evelyn Kölldorfer-Leitgeb betont, wie wichtig es ist, passgenaue Maßnahmen zur Entlastung der Mitarbeiter gerade in Zeiten hoher Belastung zu entwickeln. Belastungslandkarten und Hotspot-Analysen sollen zeigen, wo Handlungsbedarf besteht.

Seit 2012 führt der Wiener Gesundheitsverbund regelmäßig Mitarbeiter-Befragungen durch. Trotz der zusätzlichen Belastungen durch die Pandemie bleibt das Ziel, langfristig wirksame Maßnahmen in der Arbeitsmedizin und Prävention zu ermöglichen, wie etwa in der Stress-Prävention. In Zeiten des europaweiten Fachkräftemangels ist das wichtiger denn je. „Wir tun alles dafür, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu rekrutieren. Aber halten können wir sie nur, wenn wir wissen, wie wir ihnen ein gutes Arbeitsumfeld bieten können“ , so Kölldorfer-Leitgeb.