Pensionistin rettet einem Fuchsbaby das Leben

Der süße Babyfuchs
Der süße Babyfuchs hat nun im Tierschutzhaus ein vorübergehendes Zuhause gefunden. ©Tierschutz Austria

In einem Pensionistenheim kam es vor kurzem zu einer außergewöhnlichen Entdeckung, als ein kleiner Babyfuchs im Bett einer Patientin gefunden wurde. Der Tierschutz Austria nahm sich des herzigen Findelkindes an.

Eine Heimbewohnerin hatte das Füchslein verwaist und geschwächt aufgefunden. Die tierliebe Dame wollte den süßen Vierbeiner retten, indem sie ihm in ihrem Bett unterbrachte und Schutz bot. Die ungewöhnliche Schlafgelegenheit blieb jedoch nicht unbemerkt, und das Tierschutzhaus in Vösendorf wurde zur Hilfe gebeten.

Im Tierheim aufgepäppelt

„Es ist bemerkenswert, wie einfallsreich Tiere sein können, wenn es darum geht, nach einem gemütlichen Schlafplatz zu suchen,“ scherzt Tierheimleiter Stephan Scheidl. „Es ist auf jeden Fall gut, dass der kleine Fuchs gefunden wurde, denn in so einem jungen Alter hätte er allein nicht überlebt. Bis er aber ins Pensionistenheim muss, hat er noch viel Zeit, bis dahin ist er bei uns im Tierheim weitaus besser aufgehoben,“ fährt Scheidl fort. Nun wird er von den geschulten Tierpflegern bei Tierschutz Austria umfangreich medizinisch versorgt und aufgepäppelt. Sobald er groß genug ist, wird dann geschaut, dass er zurück in sein natürliches Habitat kommt und ausgewildert werden kann.

Im Notfall Fachleute verständigen

„Wir danken der aufmerksamen Bewohnerin, die ihre Sorge um den kleinen Babyfuchs zum Ausdruck brachte. Natürlich verstehen wir den guten Willen, aber für das Wohl des Fuchses ist es am besten, wenn er von erfahrenen Fachleuten betreut wird. Man darf nicht vergessen, dass es sich hierbei um ein Wildtier handelt. Sollten sie also ein Wildtier in einer ungewöhnlichen Umgebung antreffen, wenden Sie sich bitte umgehend an spezialisierte Organisationen wie Tierschutz Austria,“ erklärt der Tierschützer.
Der Tierschutz Austria ist für tierische Notfälle rund um die Uhr erreichbar: +43 1 699 24 80