Gaya: Die Künstlerin mit Nadel und Faden

(C) Berger: Blusen, Jacken, Mäntel, Röcke, Kleider – es gibt nichts, das Gaya in ihrer kleinen Manufaktur nicht schneidern kann. Natürlich alles in reiner, feiner Handarbeit.
(C) Berger: Blusen, Jacken, Mäntel, Röcke, Kleider – es gibt nichts, das Gaya in ihrer kleinen Manufaktur nicht schneidern kann. Natürlich alles in reiner, feiner Handarbeit.

Es war die Liebe zu Wien, die Gayane Yeghiazaryan dazu bewog, ihre Heimat Armenien zu verlassen. „Ich wollte in der für mich schönsten Stadt der Welt leben und arbeiten.“ Und Hand aufs Herz – wo ist Wien schöner als in Hietzing. So war es für die gelernte Schneiderin klar, dass sie ihre kleine Manufaktur im 13. Bezirk eröffnete. Nur der Zeitpunkt, ihren Traum zu verwirklichen, war etwas ungünstig gewählt. „Ich habe 2020 mit meinem Nähstudio begonnen. Und dann kam Corona.“

Erfolg mit Geduld

Die letzten zwei Jahre waren für die bekennende Optimistin nicht leicht, doch aufzugeben war keine Lösung. Mit Fleiß und Kreativität hat sie es geschafft, sich einen Grundstock an treuen Kundinnen („Ich schneidere nur für Damen“) zu erarbeiten. Hilfreich dabei war, dass sie konsequent auf höchste Qualität setzt – und die wirkt anziehend.

Design nach Maß

Neben ihrer Erfahrung in der Maß- und Änderungsschneiderei macht sich „Gaya“, wie sie sich nennt, zunehmend als Designerin einen Namen. „Meine Entwürfe reichen von klassisch bis farbenfroh – aber in jedem Fall haben sie alle das sprichwörtliche Etwas.“ Die Einzelstücke, „die ich auch gerne gemeinsam mit meinen Kundinnen entwerfe“, sind ihren Preis wert. Eine Bluse gibt es ab € 320,–, Mäntel ab € 1.500,–.

Im Augenblick kann man sich von ihren Stücken nur in der Maxingstraße 4 ein Bild machen. Ihre Seite www.gayacouture.com geht aber in Kürze online.